Was läuft hier überhaupt?


Dieses Blog wird seit dem 19.Juli 2006 betrieben und voraussichtlich Ende Januar 2007 seinen Zweck erfüllt haben.

Täglich liest Jochen Schmidt 20 Seiten von Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" und macht sich in "Schmidt liest Proust" seine Gedanken zum Text.

Den Fundstücken werden Kleinigkeiten gegenübergestellt, die das Leben von Jochen Schmidt ausmachen, eines Durchschnittsindividuums aus dem vorigen Jahrhundert. Natürlich geht es darum, Parallelen zu finden, warum sollte man sonst Bücher lesen?

Zum Konzept gehört, daß Jochen Schmidt, in einem Akt masochistischer Selbstkontrolle, bis zum Ende der Lektüre des Buchs keine Sekundärliteratur zu Proust und seinem Werk zur Kenntnis nehmen wird.

Jochen Schmidt freut sich über Kommentare und Diskussionen, die die Einsamkeit dieser Arbeit erträglicher machen.



Presse

Proust-Double und Allesleser Wolfgang Herrndorf hat in der Riesenmaschine eine rührende Lobhudelei über dieses Blog verfaßt.

Mit Michael Angele von der Netzeitung gab es ein angenehmes Gespräch, das eher ein Schwelgen in der
gemeinsamen Begeisterung für einen Autor war.

Detlef Kuhlbrodt, ein weiterer Proust-Enthusiast (man staunt am Ende doch, wieviele es gibt), hat in der TAZ einen sehr sympathischen Artikel über dieses Blog geschrieben.